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Autor: LauraJ

Selbstkritik: Wenn der innere Kritiker wieder die Peitsche schwingt

„Wie blöd kann man sein“: Nicht Selbstkritik, sondern Gewalttätigkeit!

Ärgerst du dich manchmal über dich selbst, weil …

  • … du zu laut, zu schüchtern, zu aufdringlich, ungelenk oder einfach peinlich warst?
  • … du etwas nicht erledigt hast?
  • … du es nicht schnell oder nicht gut genug hinbekommen hast, also versagt hast?

Das, liebe Leserin und lieber Leser, das ist kein Ärger!

Dieses Übermaß an Selbstkritik, dieses Wüten gegen dich selbst, ist schlichtweg: Gewalttätigkeit!

Selbst wenn wir niemals die Hand gegen einen anderen heben würden: Wir finden nichts dabei, dass wir uns voller Selbstkritik selbst fertig machen, in den Senkel stellen, abkanzeln. Wir glauben sogar, dass wir jemanden brauchen, der uns in den Hintern tritt, damit wir endlich in die Pötte kommen.

Viele Menschen kritisieren sich ständig selbst, putzen sich herunter und merken gar nicht, wie viel Gewalt sie sich damit antun.

Glaub mir, ich war Meisterin im Fach Selbstkritik und hatte eine nette kleine Auswahl an verbalen Peitschen, mit denen ich mich selbst geißelte, wenn …

  • ich z. B. gegen irgendwelche Regeln verstieß;
  • nicht der Norm entsprach;
  • Erwartungen und Anforderungen verfehlte, die häufig gar nicht explizit gestellt worden waren;
  • ideale Ergebnisse nicht erreichte.

Was das bringt? Gar nichts. Wir werden durch abwertende Selbstkritik nicht besser oder motivierter, sondern wir schaden uns!

Zu viel Selbstkritik? Der alles-oder-nichts-Maßstab ist nicht zu erreichen!

Der Grund für unsere ausgeprägte Selbstkritik ist in der Regel unser hoher Anspruch an uns selbst: Wir legen einen alles-oder-nichts-Maßstab an uns an, der unmöglich zu erreichen ist. Einen Perfektionismus-Anspruch. Den Wunsch, es allen recht zu machen.

Einen Maßstab, der zudem aufgeladen ist mit moralischen (häufig unausgesprochenen) Vorstellungen der Gruppe(n), zu der wir gehören.

In uns läuft ein innerer Dialog ab, der aber nicht nach Lösungen sucht. Stattdessen ist er eine Wiederholung von Aussagen von Eltern, Lehrern, Ausbildern und anderen Personen aus unsere Kindheit, die vom negativen Menschenbild des faulen – oder dummen, ungelenken, etc. – Kindes ausgingen.

Dieses Kind musste mit Ermahnung und viel Kritik gebessert werden. Da wurde zu oft kein Unterschied zwischen dem Kind („Du bist in Ordnung“) und dessen Verhalten („Das ist nicht in Ordnung“) gemacht.

Die meisten von uns haben das Urteil von damals angenommen: Wir sind fehlerhaft und nicht viel wert, haben wir gelernt.

Daraus ist eine permanente Selbstgeißelungs-Attacke geworden. Voller Selbstkritik blöken die Stimmen der Vergangenheit ihre abwertenden Kommentare hinaus. Immer noch.

Was übrigens echt verrückt ist: Viele Menschen sind der festen Überzeugung: „Ohne diese inneren Antreiber würde ich nichts gebacken bekommen?“

Aber ist das tatsächlich so? Wie motiviert reagierst du, wenn dir jemand von oben herab erklärt: „Wie blöd muss man denn sein, um das nicht hinzubekommen? Los, mach schon, bring deinen faulen A … in Schwung“?

Eben. Null Motivation. Zu Recht würdest du dich über diese Ansprache massiv ärgern, wenn sie von anderen kommt.

Aber wenn sie von dir selbst kommst, nimmst du sie an?

Schluss mit Selbstkritik: Bringe den strengen Über-Kritiker zum Schweigen

Berechtigter Ärger ist eine normale, gesunde Reaktion auf schlechte Behandlung oder Ungerechtigkeiten. Wir reagieren mit Wut, wenn wir etwas aufgebürdet bekommen, was unerträglich ist oder wenn jemandem etwas (Lebens-)Wichtiges vorenthalten wird. Die hohe Energie des Ärgers hilft uns dann, die unfaire Situation zu korrigieren.

Zu viel Selbstkritik hingegen ist, wie du oben gelesen hast, Gewalttätigkeit gegen dich selbst. Dir ist beim Lesen vielleicht klar geworden, wie sehr du dir damit schadest.

Wenn du deinen strengen inneren Kritiker zur Ruhe zu bringen und netter zu dir sein willst, habe ich eine einfache 6-Schritte-Strategie für dich:

  • Schritt 1: Personifiziere den inneren Kritiker. Wie groß wäre denn dieser Sprecher, der dich so klein macht?
    Die meisten Menschen haben das Gefühl, dass dieser Sprecher mindestens 50 cm größer ist als sie selbst. Daran können wir erkennen, dass dieser innere Spieler sich früh in unserem Leben herausgebildet hat. Wir waren ein kleines Kind, und jeder Erwachsene überragte uns.
  • Schritt 2: Zieh dem inneren Kritiker nun eine Richterrobe oder das Kostüm einer strengen Gouvernante an.
  • Schritt 3: Schaue als nächstes auf die Sprunggelenke deines inneren Kritikers. Wenn du ganz genau hinsiehst – und das machst du jetzt! – siehst du dort das Luftmatratzenventil?
  • Schritt 4: Lass diesem nörgelnden, herumhackenden Kritiker jetzt die Luft ab: Pfffffffffhhh macht es.
  • Schritt 5: Wenn der innere Kritiker so klein geworden ist wie eine Handpuppe und daher mit einer Mickymaus Stimme spricht, dann bedanke dich für den Kommentar und schick ihn zum Kaffeetrinken (wähle alternativ jedes Getränk, das du magst).
  • Schritt 6 (optional und nur bei Bedarf): Leider können wir unseren Kritiker nicht völlig aus unserem inneren Team rausschmeißen, denn natürlich hat er auch seine Existenzberechtigung.
    Sollte er jedoch schon viele Jahre ungehindert permanent seinen Senf dazu gegeben haben, dann reduzieren die Redezeit auf tägliche 10 Minuten.

Keine Angst: Du wirst schon nicht größenwahnsinnig, wenn du dir nicht dauernd einen auf den Deckel gibst. Aber dein Selbstbewusstsein kann sich endlich erholen. Und du wirst wieder fähig, nicht nur das zu sehen, was du nicht gut machst – sondern auch das, was du draufhast!

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„Jetzt komm ich auch mal dran!“ Gestalte dein Leben selbst

Ich stehe an der Startlinie und spüre förmlich die Kraft meines vibrierenden Fahrzeugmotors. Alles ist in (an)gespannter Erwartung. Rechts und links von mir höre ich die aufheulenden Motorengeräusche meiner Kontrahenten. Vor mir liegen drei Runden auf einer unübersichtlichen Strecke:

Der REGENBOGENBOULEVARD –
Gefahr lauert hinter jeder Kurve und Schnelligkeit zählt zwar, kann dich aber in den Abgrund katapultieren.

Ich schaue mich um. Mit meinen Kontrahenten ist definitiv nicht zu spaßen. Keiner wird Mitgefühl haben; jeder wird mit allen Mitteln versuchen zu gewinnen. Meine Gegner sind ein Gorilla, eine Prinzessin, zwei italienische Brüder und ein Dinosaurier…

Na, wie sieht es aus, hast du es erkannt? Ich habe dir „Mario Kart“ beschrieben. Vielleicht hast du das schon selbst gespielt oder jemand in deinem Umfeld ist Fan davon. Ich erleide fast einen Herzinfarkt, wenn meine Kinder mich überreden können mitzuspielen – was denen natürlich ein Riesenvergnügen macht, wenn ich quiekend, japsend und zappelnd versuche mitzuhalten. Da ich zur Schonung meines armen Herzens zu wenig übe, lande ich natürlich regelmäßig auf dem letzten Platz… wenn ich es überhaupt zur Ziellinie schaffe.

So ein Computerspiel eignet sich für meine Zwecke hervorragend als Metapher für unser tägliches

Spiel des Lebens

Zu Spielbeginn sucht sich jeder eine Figur als Fahrer aus und stellt sich anschließend sein Fahrzeug zusammen – welches ist die geeignete Karosserie, welche Reifen haben die besten Fahreigenschaften. Was hilft mir, die anderen auszustechen, um als Erste die Ziellinie zu passieren.

Alles ist erlaubt für den eigenen Triumph: z. B. fiese Bananenschalen, um die nachfolgenden Fahrer von der Strecke rutschen zu lassen.

Jede von uns wählt jeden Morgen beim Aufstehen aufs Neue ihre Herausforderung – wenn auch nicht immer freiwillig ausgesucht. Dabei haben viele von uns nicht den Luxus, das beste Fahrzeug und die neuesten Reifen zu haben. Die „Mitspieler“ sind bestimmt auch nicht immer freundlich und zuvorkommend. Und hoffentlich sind wir im Alltag nettere Zeitgenossen als hier auf der virtuellen Rennstrecke.

Im Alltag begegnen uns viele Zeitgenossen, die uns an die Charaktere des Spiels erinnern. Die ewig genervte Prinzessin, der Gorilla, der sich Brust-trommelnd beweisen muss und straßenschlaue italienische Brüder kennt wahrscheinlich jeder 😉.

Solche realen „Mitspieler“ sind meist wenig reflektiert; sie projizieren ihre eigenen Defizite auf ihr Umfeld. Sie triggern uns leicht, weil wir ja auch „perfekt unperfekt“ sind – Anschuldigungen, Ärger, Groll, Magenschmerzen und Beleidigtsein sind die Folgen im Spiel des Lebens.

Kommt dir das irgendwie bekannt vor? Oder hast du schon jemanden vor deinem inneren Auge? Die zeternde Chefin? Den faulen Kollegen, der sich versucht mit deinen Lorbeeren zu schmücken? Die ewigen Besprechungen; Themen, die sich im Kreis drehen und sich nicht vorwärtsbewegen?

Grrr!!!

Und da ist noch die Rennstrecke mit all ihren Tücken. Selbst wenn wir denken, dass an diesem wunderbaren sonnigen Tag nichts schiefgehen kann, finden wir uns vielleicht kurze Zeit später im Regenschauer wieder, die Straße steht unter Wasser und der großartige Plan, einfach durchzufahren, endet im Liegenbleiben in der leider viel zu tiefen Pfütze.
So hast du dir das nicht vorgestellt, oder?

Aber, Shit happens…

Immer wieder und immer im unpassenden Moment.
Sich jetzt daran zu erinnern, dass alle Situationen im Leben auch Möglichkeiten für menschliche Entwicklung bieten: im besten Fall schwierig, meist übernehmen die Emotionen das Steuer und wir agieren in einer eher suboptimalen Version von uns.

Was glaubst du, was nun hilfreich wäre? Was ist „der Schlüssel“, um in Alltagssituationen, die du nicht beeinflussen kannst, gelassen und souverän zu bleiben?

Ich kann dir gleich einen ganzen „Schlüsselbund“ anbieten, der die Türe zu meiner Coaching-Werkstatt LEBEN aufschließt und dir eine ganz neue Welt eröffnet. Fangen wir doch beim Grundlegendsten an: Mit Atmen. Mach am besten gleich mit und speichere dir dieses Video ab. Es wirkt wie ein Turbo, um den Stress runterzufahren und den Kampf- und Fluchtmodus zu unterbrechen: 1-3 Minuten Tipp bei Stress

Was hängt da noch am „Schlüsselbund“? Im Coaching erhältst du Ideen, Impulse, Unterstützung, vielerlei Werkzeuge und Hilfen für deinen vollgepackten Alltag.

Vielleicht hast du schon lange den Wunsch, etwas in deinem Leben zu verändern?

Schaffe Tatsachen, indem du

  • deine Bedürfnisse, Wünsche und Träume wahr- und ernst nimmst
  • dich nicht selbst durch Zweifel ausbremst und vom Kurs abbringen lässt
  • Erste-Hilfe-Maßnahmen anwendest, wenn mal wieder alles zu viel ist
  • nicht mehr alles für Andere tust, sondern häufiger „Nein“ sagst
  • auch bei Gegenwind bei dir bleibst und die eigenen Ziele verfolgst
  • deinen Wert nicht mehr vom Wohlwollen anderer abhängig machst

Lebe die beste Version deines Lebens!

Schieb es nicht länger auf, dich um dich und deine Bedürfnisse zu kümmern. Die Goldkörnchen in der Sanduhr deines Lebens rieseln und scheren sich nicht darum, ob dein Leben die Qualität hat, die du dir wünschst.

Darum musst du dich schon selbst kümmern. 😉

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Verfehle nicht länger dein Lebensziel!

Vor kurzem habe ich ein Fachbuch gelesen, das schon lange auf meinem Bücherstapel lag „Schattenarbeit“ von Debbie Ford. Gleich in der Einleitung stolperte ich über: „Die größte Sünde ist vielleicht das ungelebte Leben.“

Wie?

Sünde? In meiner christlichen Familien-Sozialisation und ganz allgemein im Deutschen ist Sünde ein Hammerwort. Sofort anklagend, augenblicklich erschlagend. 😟

Doch wenn wir uns die Herkunft des Wortes „Sünde“ anschauen, ergibt sich ein differenzierteres Bild. Das Wort kommt vom Englischen ‚sin‘ und ist ein Begriff aus dem Bogenschießen.
Er bedeutet: am Ziel vorbeischießen, das Ziel nicht treffen. „Sin“ wiederum lässt sich zurückverfolgen ins Griechische und Lateinische und bedeutet dort: Stolpern, einen Fehltritt tun, oder Straucheln, Zögern.

Im Leben stolpern oder einen Fehltritt tun

Klingt menschlicher, oder? Wobei Fehlermachen ist in unserer Kultur auch negativ behaftet.
Warum mich das so beschäftigt?

Die Menschen, die ich bei meinen Workshops und Vorträgen rund um Gesundheit und miteinander arbeiten treffe, versuchen angestrengt die Erwartungen der Arbeitswelt und ihres Umfeldes zu erfüllen. Sie erleben sich dadurch gehetzt und getrieben.

Doch, wer gibt den Takt vor?

Sitzt da wirklich jemand mit der großen Pauke wie bei Asterix auf den Galeeren, der einen immer schneller werdenden Takt schlägt?
Der Berliner Philosoph Byung Chul Han schrieb schon 2010, dass wir keine Sklaventreiber mehr brauchen, da wir uns zu Selbstausbeutern entwickelt haben.

Hmm, wenn wir diese Entwicklung angenommen haben, dann könnten wir – ich bleibe hier mal im Konjunktiv – das doch auch wieder ändern … Oder?

Aber:

  • das geht doch niemals…
  • die Welt ist doch so…
  • wenn ich das alleine versuche, dann …

Ja, was dann? Drohen Arbeitslosigkeit oder die Verdammnis der Ausgestoßenen? Oder welche Katastrophenszenarien entwirft Ihr Verstand?
Genauer gesagt spreche ich hier von den Persönlichkeitsanteilen, die wir zum Beispiel den inneren Kritiker und die Antreiber nennen. Diese setzen uns unter Druck, indem sie

  • Horrorszenarien aufzeigen (ein beliebtes Thema: „Dann werde ich unter der Brücke landen“ 😱),
  • uns mit Regeln zu zwingen versuchen („Erst die Arbeit, dann‘s Vergnügen“ oder „Mach‘s richtig oder gar nicht!“😲)
  • und dann sofort das unglückliche Bild des Losers und der Versagerin ausmalen. 😥

Mit diesen Selbstsabotage-Gedanken halten wir uns im Hamsterrad des stetigen Tuns.

Pausen sind völlig überschätzt und schlafen können wir, wenn wir tot sind …

Hä?
Das trifft übrigens auch Menschen, die ihr Arbeitsleben beendet haben. Bei vielen spricht man vom Un-Ruhezustand.

Doch lass mich noch einmal zur Sünde des ungelebten Lebens zurückkehren. In meinen Workshops frage ich inzwischen häufig: „Lebst du, um zu arbeiten? Oder arbeitest du, um zu leben?“

Kennst und lebst du diesen Unterschied?

Was macht die Qualität Ihres Lebens aus?

Wirst du am Ende deines Lebens zurückschauen mit einem zufriedenen Gefühl?
Dem Bewusstsein, das Beste aus deinem Leben gemacht zu haben? Und das bedeutet immer:

  • 🎯 sich entwickelt zu haben, gewachsen zu sein
  • 🎯 einen Sinn im Leben gefunden zu haben
  • 🎯 und fast immer der Welt etwas zurückgegeben zu haben

Hast du dein Ziel getroffen? 🎯

Viele Menschen ab der Lebensmitte blicken auf ihr Leben und haken innerlich Kästchen ab:

  • ✅ Partnerschaft
  • ✅ Familie
  • ✅ Eigentum
  • ✅ Karriere
  • ✅ Sonstiges

Nicht alles wird davon als Erfolg bewertet, doch zumindest versucht hat man es.

Dazu ein Zitatfund vom weisen Wilhelm Busch – er hat nicht nur Max und Moritz erschaffen 😉:

„Frühling, Sommer und dahinter gleich der Herbst und bald der Winter – ach, verehrteste Mamsell, mit dem Leben geht es schnell.“    

Lass es nicht verfliegen – und kümmere dich gut um dich und deine Bedürfnisse!

7 Tipps, um weniger zu schimpfen und zu meckern

Wie ich immer wieder mitbekomme, bin ich nicht die Einzige, die mit Nörgeln zu kämpfen hat. Egal, ob ich die bin, die schimpft oder ob mich jemand anmotzt: Es ist und bleibt unerfreulich und für alle unbekömmlich und belastet auf Dauer jede Beziehung.

Warum können wir Meckern nur schwer lassen, auch wenn wir wissen, dass es lediglich schadet?
Weil wir es so kennen? Weil auch wir so erzogen wurden? Weil uns im Stress nur diese unglückliche Notstrategie zur Verfügung steht?

Der Automatismus

Zum einen, weil unser Gehirn permanent abcheckt, ob irgendetwas in unserer Umgebung/Leben potenziell gefährlich ist. Diese Gefahr wird sofort ins Spotlight unserer Aufmerksamkeit gerückt. Dann sehen wir wie unterm Vergrößerungsglas alles, was nicht in Ordnung ist, nicht erledigt wurde und deshalb fehlt. Grrr…

Mit dem Fachwort heißt das „Objekt-Erkennungs-Fähigkeit“. Sie gehört zu den vier Systemen unserer Persönlichkeit, mit denen wir das Leben meistern. Statt dieses fachlichen Begriffs nutze ich lieber den Ausdruck „Fehlerzoom“. Diese Beschreibung (stammt von Maja Storch) charakterisiert trefflich die Eigenschaften: wir sehen wie unter der Lupe alles, was irgendwie fehlerhaft – und damit gefährlich – ist. Es nimmt dadurch unseren gesamten Blick ein und wir können das Gute, Erledigte usw. nicht sehen.

Der Fehlerzoom warnt uns also…

Wir reagieren darauf…

Meistens in unerfreulicher Weise 🙄

Ich erinnere mich noch gut an die Zeiten, als ich meinen Sohn morgens für die Schule weckte. Egal, wie sehr ich es mir auch vorgenommen hatte, ihn freundlich und liebevoll zu wecken. Sobald ich sein Zimmer betrat, sah ich nur noch (wahlweise):

  • die auf einem Haufen liegenden feuchten Handtücher,
  • die schon lange fehlenden Tupper-Schüsseln mit verschimmelten Inhalten
  • achtlos hingeschmissene Schulbücher und Hefte
  • und ähnliches

Im Sekundenbruchteil verwandelte ich mich von der liebevollen Mutter in einen keifenden Drachen. Kein schöner Tagesbeginn für mein armes Kind.

Du verstehst, warum es mir ein Anliegen wurde, Strategien gegen fruchtloses Gemotze zu finden.
Allerdings – auch wenn niemand eine Mecker-Atmosphäre mag – die große Frage bleibt:

Wie bekomme ich meine Lieblinge – auch die erwachsenen – dazu, ihre Aufgaben zu erledigen ohne ständiges Nölen? Wie kann ich Ärger abprallen lassen?

Hier einige Strategien, die mir schon geholfen haben:

1. Bestehe nicht darauf, dass die Aufgabe in deinem Zeit-Verständnis getan wird.

Statt zu sagen: „Du räumst diese Kartons noch heute in den Keller!“, versuch es doch mit: „Wann planst du das mit den Kartons zu erledigen?“

Wenn möglich, erkläre, warum etwas zu einer bestimmten Zeit erledigt sein sollte:

„Schaffst du es, die Kartons aus dem Gästezimmer zu räumen, bevor deine Familie am Wochenende zu Besuch kommt?“ Das erspart es, den Partner/die Partnerin zu kritisieren.

2. Verteile Aufgaben anhand der persönlichen Prioritäten

Schon als Kind liebte ich blanke Waschbecken und glänzende Wasserhähne. Daher machte mir die Aufgabe, das Bad zu putzen, weitaus mehr Spaß als alle anderen Hausarbeiten, die in der Familie verteilt wurden. Noch heute ist es die Aufgabe, die ich vorrangig übernehme.

Meinen Mann stört hingegen eine unaufgeräumte Küche, weshalb er sie öfter in Ordnung bringt, wo sie für mich noch total in Ordnung aussieht. 😊

3. Gib dich mit Teilsiegen zufrieden

Vielleicht stellt dein Kind/dein Schatz die Teller nicht in die Geschirrspülmaschine. Aber sie aus dem Kinder-/Wohnzimmer bis zur Spüle zu tragen, ist schon eine große Verbesserung.

4. Kein Genörgle von der Seitenlinie

Wenn dein Partner die Kinder angezogen bekommt: Kritisier nicht das Outfit. Wenn du etwas in deiner Art getan haben willst, dann tu es selbst.

5. Werde dir deiner Verzerrungen bewusst

Wir alle glauben – hin und wieder – besser als der Durchschnitt zu sein. Dieser „Above Average-Effekt“ führt dazu, dass wir unsere Arbeitsleistung überschätzen und die der anderen als zu gering einstufen. Tja, und dann haben wir doch genügend Gründe, um zu motzen, wenn wir die Einzigen sind, die hier was schaffen…

6. Denk darüber nach, wie Geld dir vielleicht ein wenig Zufriedenheit kaufen kann

Finde zum Beispiel einen Teenager, der dir den Rasen mäht. Oder eine Putzhilfe, die einmal wöchentlich vorbeischaut. Könntest du vielleicht ab und an abends einen Lieferservice ordern, statt erschöpft (und schimpfend) nach eines langen Tages Arbeit noch selbst zu kochen?

Ich weiß, Geld ist zurzeit häufig knapp. Aber Konflikte in Beziehungen zu verhindern, trägt enorm zur Lebensqualität bei. Aufhören zu meckern ist ein riesiger Schub für mehr Zufriedenheit und Glück in Beziehungen!

7. Am hilfreichsten: Mach es selbst!

Doch wäge gut dabei ab. Wenn du dich irgendwann wie ein Trottel fühlst, weil du ALLES machst, dann war und ist es zu viel des Guten.

Wenn dir etwas jedoch sehr wichtig ist, dann ist dir wahrscheinlich auch die Art und Weise, wie es getan wird, sehr wichtig. Dann ran an den Speck.

Übrigens verbessert das Aufhören-mit-dem-Meckern auch deine Beziehung zu dir selbst.

Wir bemerken oft gar nicht, wie häufig wir uns selbst beschimpfen und was das dann mit unserer Laune macht. Negative Gefühle wie zum Beispiel schlechte Laune aktivieren unvermeidlich den Fehlerzoom in unserem Gehirn!

Da du nun weißt, dass du dann nur noch Fehler (das Fehlende und das Negative) sehen kannst, verstehst du jetzt, warum wir in Folge nicht mehr so leicht aus dem Schimpfen und Nörgeln hinauskommen.

Statt dich also weiter über dich selbst zu ärgern – oder über die anderen – könntest du Folgendes tun:

Versetz dich immer wieder in gute Laune, das holt dich aus dem Fehlerzoom heraus.
Bevor du also ins Zimmer deines unordentlichen Kindes gehst, lächle und erinnere dich, was du an deinem Kind schätzt und liebst. Und kleiner Extratipp: Konzentrier dich, wie goldig dein schlafendes Kind aussieht, statt den Zustand des Kinderzimmers wahrzunehmen.😉

Müssen wir unser Glück verdienen?

„Nicht das, was wir nicht imstande sind zu tun, hält uns zurück. Sondern die Angst, dass wir das Leben nicht verdienen, welches unser bestes, fähigstes Selbst erschaffen könnte.“

(Unbekannt)

Okay, ich räume ein: Der Satz holpert ein bisschen. Das liegt daran, dass ich ihn aus dem Englischen übersetzt habe (und ich hatte keinen Leistungskurs!).

Doch er bringt etwas zum Klingen in mir. Auch in dir?

Am Wochenende habe ich mit einer lieben Freundin telefoniert, die unglaublich viel Gutes in der Welt erschafft. Während wir sprachen, wirkte sie erschöpft. Als ich nachhakte, erzählte sie mir, was sie gerade persönlich umtreibt. Um es kurz zu machen: Ich war nach dem Gespräch ganz erschüttert, weil diese wunderbare, intelligente, liebevolle, zupackende Frau so geschickt darin ist …
sich selbst zu hindern, nach ihrem persönlichen Glück zu greifen. Als ob sie es selbst nicht glauben dürfe, es zu verdienen.

Verdienen? Dürfen?

Wie bitte?

Die verkorksten Gedankenmuster der Gesellschaft

Unsere Gesellschaft ist schon sehr verkorkst in ihren Gedankenmustern. Aufgrund unserer Sozialisation fällt es uns leichter, uns in Gedanken zu beschimpfen als uns selbst zu sagen „Ich liebe mich“.

Was muss ein Mensch tun, um zu verdienen, geliebt zu werden oder liebenswert zu sein?

(Die Antwort lautet natürlich: nichts!)

Das Dumme ist jedoch, wir glauben, die anderen – unser Umfeld – müssten uns die Erlaubnis geben, uns selbst lieben zu dürfen. Erst wenn dieses Umfeld uns Anerkennung, Wertschätzung oder sogar Liebe entgegenbringt, wäre die Vorbedingung für das Recht auf ein glückliches Leben gegeben. Dass das nicht klappt, sehen wir alle durch bei bewunderten oder gar geliebten Promis, die mit Suchtproblemen oder psychischen Erkrankungen kämpfen oder letztlich ihrem Leben ein Ende setzen.

Woran liegt es dann?

Wenn du innerlich nicht überzeugt bist, liebenswert zu sein, sabotierst du dich selbst. Du erlebst dann nicht „das Leben, das dein bestes Selbst erschaffen kann“. Sondern versuchst so zu funktionieren, wie die anderen dich haben wollen. Und das geht mit Sicherheit schief.

Der Pac-Man gegen selbstsabotierende Gedanken

Vor Jahrzehnten habe ich das kinesiologische Sabotage-Suchprogramm für diese Fälle kennengelernt. Es arbeitet wie ein kleiner Pac-Man, der durch das Labyrinth unseres Gehirns rennt und dabei sabotierende Gedanken mampft.

Dazu klopfst du dich sanft mit drei Fingern an der Handkante des kleinen Fingers, der Mittelfinger liegt auf dem Grundgelenk des Kleinfingers. Dazu sagst du (am besten laut, so dass es deine Ohren hören) folgenden Satz – ganz so, als ob du ihn (schon) glauben würdest:

„Ich liebe und akzeptiere mich von ganzem Herzen, mit allen meinen Fehlern und Unzulänglichkeiten. Ich bin es wert, geliebt zu werden und ein glückliches, gesundes Leben zu führen.“

Den Satz und das begleitende Klopfen am besten fünfmal wiederholen; noch besser: jeweils fünfmal pro Hand. Und optimal wäre, mehr als einmal am Tag!

Nachdem ich dieses gedankliche Antivirenprogramm kennengelernt hatte, habe ich die Übung über mehrere Monate gemacht. Und nach und nach meine behindernden Gedanken verändert und damit auch meine Lebensqualität. Wir haben nämlich das Recht, ein glückliches und zufrieden machendes Leben zu führen!

Und das darf uns auch in den Schoß fallen.

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Weihnachtsstress vermeiden: Entscheide bewusst, wie Weihnachten für dich wird!

Stimmungsvolle Weihnachtszeit – oder Weihnachtsstress? Was wählst du?

Erinnerst du dich noch an die Aufregung und Vorfreuden der Vorweihnachtszeit deiner Kindheit? An erwartungsvolles Vor-dem-Adventskalender-Stehen, ans Plätzchen-Backen, ans beleuchtete-Tannenbäume -Zählen? Daran, sich einen Wettstreit mit dem Bruder liefern, wer mehr oder früher diese Vorzeichen der Festtage entdeckt… 😉?

Tja, und heute?

Irgendwie ist der Weihnachts-Zauber schon seit langem verflogen, und der Stresslevel zum Jahresende und vor allem die Deadline „Weihnachten“ nerven. Zeitdruck, Hektik und Ängste, dass man ja noch so viel schaffen muss, lösen steigende Gereiztheit aus. Und Menschen gehen schneller an die Decke.

Doch müssen Hektik und Weihnachtsstress sein?

Nein. Weihnachtsstress muss nicht sein. Wir Menschen besitzen die grandiose Fähigkeit, dass wir unsere Reaktion wählen können. Wir müssen uns nicht mit Ärger und Frust herumschlagen. Auch nicht zu Weihnachten!

Wie wäre es daher mit einer Prise Achtsamkeit, um den Duft und Geschmack von besinnlichen Weihnachten zu reaktivieren – statt den Weihnachtsstress zu verfluchen? Und nein, ich rede nicht davon, dass du dir Glühwein, Bratwurst und Zimtgebäck schmecken lässt. Sondern von tiefer, echter Achtsamkeit für dich und deine eigenen Bedürfnisse!

Die folgenden 3 Fragen helfen dir dabei herauszufinden, was DU für eine stimmungsvolle und schöne Weihnachtszeit brauchst – und wie du Weihnachtsstress vermeiden kannst.

Frage 1: Wie willst eigentlich DU die Vorweihnachtszeit und das Fest verbringen?

In vielen Familien gibt es rund um Weihnachten Knatsch, da diese Zeit mit Idealen und Erwartungen überfrachtet ist. Alle haben ganz bestimmte Vorstellungen davon, wie die Vorweihnachtszeit und das Fest ablaufen sollen; welche Traditionen und Ritualen man erwartet.

Zu Weihnachten soll es vielleicht eine stimmungsvolle Familienfeier sein, mit selbstgebackenen Plätzchen, Kerzenlicht & Weihnachtsbaum; mit genau den richtigen Geschenken; mit gutem Weihnachtsessen; mit schönen Gesprächen mit Familie und Freunden.

Nur: Bei diesen Erwartungen ist Stress vorprogrammiert. Weil sie oft viel zu hoch sind, vielleicht sogar unrealistisch. Trotzdem versucht man es, weil man es allen recht machen will. Kein Wunder, dass man sich abstrampelt und sich Weihnachtsstress breit macht!

Wesentliche Frage für weniger Weihnachtsstress: Wie willst DU die Adventszeit & das Fest verbringen?

Damit meine ich nicht das, was du „eigentlich“ vorstellst. Nicht das, was die anderen wollen. Nicht die familiären oder gesellschaftlichen Erwartungen an dich.

Sondern das, was du dir wirklich wünscht, damit du die Vorweihnachtszeit und das Fest genießen kannst. Das, was DU willst. So von ganzem Herzen!

Wenn du jetzt einen innerlichen Kommentar hörst in der Art: „Schön wär‘s ja … ABER das geht eben nicht …“, dann bedanke dich für deine innere Stimme.

Nimm dir bitte trotzdem ein paar Minuten Zeit, um zu überlegen:

  • Wann war die Advents- und Weihnachtszeit wirklich schön für dich?
  • Wie kannst du diese schöne Stimmung jetzt in dein Leben bringen?
  • Was waren für dich die Rezeptbestandteile, um dich an Advent und Weihnachten zu erfreuen? Überprüfe, was das ist. Denke nicht einfach nur an „Lichterglanz“ und „Tannenduft“ auf. 
    Sondern spüre: Macht dich sanftes Kerzenlicht froh? Liebst du den Geruch von Nadelbäumen? Was genau ist es, worüber du dich freuen kannst?
  • Überlege nun weiter, was unter diesen Dingen liegt. Was genau hat diese schöne, freudige Stimmung erzeugt? Was brauchst du für dein Inneres? Dein Seelenleben?
  • Jetzt überlege bewusst: Wie kannst du diese schöne Stimmung wieder aktivieren? Was brauchst du, damit du die Weihnachtszeit genießen kannst? Wie willst du deine Weihnachtstage erleben?

Also: Was willst DU WIRKLICH? Was brauchst du, um die Weihnachtszeit zu genießen?

Frage 2: Welche Wünsche an die Adventszeit und das Fest hast du heute?

Eine Lehre, die wir aus der Coronazeit mitnehmen können: Wir können Dinge anders tun, als es „sein muss“. Wir können es schaffen, auch mit Einschränkungen Schönes zu erleben.

Doch dafür brauchen wir ein wenig Zeit zum Reflektieren, zum Hinfühlen, Spüren, um die Frage beantworten zu können: Was brauche ich für eine schöne Weihnachtszeit, die mir Freude macht?

Prüfe bitte genau:

  • Sind es alte Ideale, Bilder und Erwartungen, die du herbeisehnst und die dir Freude machen?
    Feierst du nach Traditionen und Bräuchen, die sich im Lauf der Jahre entwickelt haben, und die nun beibehalten werden?
    Wenn ja: Genießt du diese Traditionen auch? Sind das deine Vorstellungen von einer schönen Weihnachtszeit?
  • Sind es deine eigenen Wünsche aus der Gegenwart, die in der Weihnachtszeit dein Herz erfüllen?
    Feierst du bewusst so, wie es dir guttut und Freude macht?

Wenn du das weißt, kannst du dir die nächste Frage stellen.

Frage 3: Was bist du bereit zu tun, um Weihnachtsstress zu vermeiden und die besinnliche Zeit zu genießen?

Mit Frage 1 und Frage 2 ist dir klar geworden, was du selbst brauchst, um die Weihnachtszeit und das Fest zu genießen.

Jetzt kommt der nächste Schritt: Überlege ganz konkret, wie du die besinnliche Zeit bewusst so zu gestalten kannst, dass du den Weihnachtsstress vermeiden und die schönste Zeit des Jahres genießen kannst!

Hier einige Ideen:

  • Vielleicht willst du dieses Jahr keine Plätzchen backen.
  • Oder im Gegenteil: Deine Freundinnen für eine wahre Plätzchen-Back-Orgie einladen!
  • Vielleicht möchtest du ein ernsthaftes Gespräch mit den Eltern und Schwiegereltern darüber führen, wie Weihnachten für alle schön werden kann.
  • Vielleicht versuchst du, die Interessen und Bedürfnisse aller herausfinden, und zu einer Win-Win- Lösung zu kommen, bei der es allen gut geht. Statt bei den faulen Kompromissen der Vergangenheit zu bleiben!

Der letzte Punkt ist der Königsweg zu einem Weihnachten ohne den üblichen Weihnachtstress. Wie das geht, erfährst du im nächsten Abschnitt!

Win-Win-Verhandlungen: Weniger Weihnachtsstress, mehr Weihnachtsstimmung!

Vielleicht kommt dir das bekannt vor: Wenn es um Weihnachten geht, haben alle ganz bestimmte Vorstellungen. „Aber bei uns haben wir das schon immer so gemacht …“, sagt die eine Partei. „Wenn ihr den Heiligabend nicht bei uns verbringt, dann (bitte hier die übliche Erpressung einsetzen)“, sagt die andere Partei.

Wenn beide auf ihrer Position beharren, werden immer nur die üblichen faulen Kompromisse herauskommen. Eine Partei geht als Sieger hervor, und die anderen knirschen mit den Zähnen. Schlechte Voraussetzung für gesegnete Feiertage und ein entspanntes Fest!

Doch zu wenige Menschen machen sich klar, dass hinter diesen Wünschen und Positionen oft ganz etwas anderes steckt.

Vielleicht würden sie dann zum Beispiel erkennen, was hinter ihrem Wunsch nach einem Weihnachtsfest mit den erwachsenen Kindern steht: „Wenn die Kinder nicht zu uns kommen, dann sind wir nicht so wertvoll wie die Eltern des Partners“, denken sie sich vielleicht insgeheim.

Statt sich damit auseinanderzusetzen und das Thema zu besprechen, bleiben sie in einer Position stecken und beharren auf ihren Wünschen.

Und dann kämpfen sie:

  • mit Erpressung,
  • mit Drohungen,
  • mit Beleidigt-sein,
  • oder traurigem, frustriertem Schweigen

Die Lösung: Verhandlungen und Gespräche – für ein Weihnachten ohne Stress!

Orientieren wir uns doch an den besten Verhandlern der Welt: Als Erstes suchen sie das Interesse der beteiligten Parteien. Das, was die Parteien WIRKLICH wollen. Dabei ergibt sich ganz häufig eine Schnittmenge – die oft sogar überraschend groß ist.

Dieser Ansatz ist eine gute Strategie, um die Weihnachtszeit und das Weihnachtsfest bewusst zu gestalten: Setz dich mit Familie und vielleicht auch den Freunden zusammen. Und dann besprecht ihr gemeinsam, wie ihr die Weihnachtszeit wirklich verbringen wollt. Was ihr euch wünscht und herbeisehnst. Was ihr braucht, damit es euch gut geht!

Sucht dann nach einer Schnittmenge, die für euch alle passt. Wenn es um Weihnachten geht, ist sie vermutlich groß: Die meisten Menschen wollen Frieden, Freude, Lachen, Anerkennung, Gemeinschaft. Gute Stimmung und gute Laune.

Niemand plant bewusst, dass er Weihnachten als Stinkstiefel feiern möchte!

Nicht nur zu Weihnachten ein Thema: Wie will ich mein Leben leben und gestalten?

Ich selbst frage mich immer: Was bin ich bereit zu tun, um mein eigenes Leben bestmöglich zu leben? Das ist für mich eine der wichtigsten Fragen für meinen Alltag; nicht nur an Weihnachten. Denn sie macht mich zur Gestalterin meines Lebens.

Ich verrate dir, was ich IMMER will – täglich! Ich will lachen, lieben, und mich am Leben freuen. Dafür tue ich viel.

Wie ist es bei dir?

Ich wünsche dir befriedigende Antworten und eine gesegnete und entspannte Adventszeit. Mit Freude im Herzen und leuchtenden Augen. Und ohne Weihnachtsstress!

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